Mixtec art (Mixtekische Kultur)
Category: Art- Polychrom bemaltes Gefäß mit Bügelhenkel in Form eines Affen. Fundort unbekannt. Nachklassische Zeit. Mixtekisch-aztekische Mischkultur. Etwa 1300-1522. Höhe: 14 cm. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Monte Alban, der heilige Berg der Zapoteken, wie er sich dem heutigen Beschauer zeigt. Die ersten Spuren von Bautätigkeit liegen etwa zwischen dem 6. und 4. Jahrhundert v. d. Z. Bis zum 11. Jahrhundert wurde die Stätte erweitert und ständig von den Zapoteken umgebaut. Zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert diente sie als Begräbnisplatz für hohe mixtekische Würdenträger. Monte Alban, Oaxaca
- Jadeschmuckanhänger mit der eingeschnittenen Figur eines sitzenden Mannes mit angezogenen Knien. Er ist von volutenförmigen Ornamenten umgeben. Herkunft: Silacayoapan, Oaxaca. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur? 692-1522. Höhe: 11 cm. Museum für Völkerkunde, Wien.
- Schmuckgehänge, im Guß der „verlorenen Form“ hergestellt. Die einzelnen Teile stellen von oben nach unten dar: zwei Ballspieler, die Sonnenscheibe, einen Schmetterling und die symbolische Maske der Erdgottheit. Fundort: Grab Nr. 7 auf dem Monte Alban. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. Etwa 1200-1450. Höhe: 21 cm. Museo Regional de Oaxaca.
- 129 und 132 Kamm und Knochenschnitzerei mit eingeschnittenen Figuren: 129 zwei kniende Krieger oder Priesterfürsten. Beide im Grab Nr. 7 auf dem Monte Alban gefunden, das neben Goldschmuckstücken auch wertvolle Keramik und mehr als dreißig solcher Knochenschnitzereien enthielt. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. Etwa 1200 bis 1450. Museo Regional de Oaxaca
- Geschnitzte Flöte aus einem Knochen mit eingeschnitzter Darstellung einer kultischen Szene. Herkunft: Gegend von Mitla. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. Etwa 1200-1450. Länge: 15 cm. Museo Frissell de Arte Zapoteco, Mitla, Oaxaca
- Mixtekische Knochenschnitzerei ebenfalls aus Grab Nr. 7 auf dem Monte Alban. Zeigt einen mit Wurfholz bewaffneten Krieger
- 129 und 132 Kamm und Knochenschnitzerei mit eingeschnittenen Figuren: 129 zwei kniende Krieger oder Priesterfürsten. Beide im Grab Nr. 7 auf dem Monte Alban gefunden, das neben Goldschmuckstücken auch wertvolle Keramik und mehr als dreißig solcher Knochenschnitzereien enthielt. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. Etwa 1200 bis 1450. Museo Regional de Oaxaca
- Goldener Brustanhänger mit Hieroglyphen des Todesgottes Mictlantecuhtli. Im Guß der „verlorenen Form“ entstanden. Museo Regional de Oaxaca
- Die Goldmaske des Frühlingsgottes Xipe Totec, „unser Herr, der Geschundene“, im Guß der „verlorenen Form“ geschaffen. Museo Regional de Oaxaca
- Halskette aus Goldperlen, Türkissteinen und Muschelteilen. Fundort aller drei Gegenstände: Grab Nr. 7 Monte Alban. Nachklassische Periode. Mixtekische Kultur. Etwa 1200-1450. Museo Regional de Oaxaca
- Hölzerne Trommel (mexik.-teponaztli) bestehend aus einem ausgehöhlten, unten offenen Holzstamm. Auf der Oberseite sind zwei Zungen eingeschnitten. Das Relief enthält mythische Szenen, im Stil der Bilderhand¬schriften geschnitzt. Fundort unbekannt. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. 1200-1450 etwa. Länge: 33 cm. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Hölzerne Zungentrommel mit der Darstellung eines geschmückten jungen Mannes. Perlmutt- und Pyrit¬einlagen. Fundort: Tlaxcala. Nachklassische Zeit. Mixtekisch-aztekische Mischkultur. 15. Jahrhundert. Länge: 60 cm, Höhe: 15 cm. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Ringe und Schmuckanhänger aus Gold im Guß der „verlorenen Form“. Der Anhänger in der Form eines Rundschildes ist mit Türkissteinen eingelegt (Durchmesser 8,2 cm, Fundort Nochistlan, Oaxaca). Her¬kunft der Gegenstände: Oaxaca. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. Etwa 1200-1540. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Ringe und Schmuckanhänger aus Gold im Guß der „verlorenen Form“. Der Anhänger in der Form eines Rundschildes ist mit Türkissteinen eingelegt (Durchmesser 8,2 cm, Fundort Nochistlan, Oaxaca). Her¬kunft der Gegenstände: Oaxaca. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. Etwa 1200-1540. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Ringe und Schmuckanhänger aus Gold im Guß der „verlorenen Form“. Der Anhänger in der Form eines Rundschildes ist mit Türkissteinen eingelegt (Durchmesser 8,2 cm, Fundort Nochistlan, Oaxaca). Her¬kunft der Gegenstände: Oaxaca. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. Etwa 1200-1540. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Ringe und Schmuckanhänger aus Gold im Guß der „verlorenen Form“. Der Anhänger in der Form eines Rundschildes ist mit Türkissteinen eingelegt (Durchmesser 8,2 cm, Fundort Nochistlan, Oaxaca). Her¬kunft der Gegenstände: Oaxaca. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. Etwa 1200-1540. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Ringe und Schmuckanhänger aus Gold im Guß der „verlorenen Form“. Der Anhänger in der Form eines Rundschildes ist mit Türkissteinen eingelegt (Durchmesser 8,2 cm, Fundort Nochistlan, Oaxaca). Her¬kunft der Gegenstände: Oaxaca. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. Etwa 1200-1540. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Linke Hälfte der Seite 47 des Codex Vindobonensis Mexicanus 1. (Die Numerierung durch arabische Ziffern erfolgte erst durch die Europäer.) Diese mixtekische Bilderschrift wurde vermutlich schon von Cort6s mit nach Europa gebracht. Die Deutung dieser piktographischen Schriften – die einzigen originalgeschichtlichen Quellen aus dem vorspanischen Amerika – stoßen auf Schwierigkeiten und können nur durch Parallelen in anderen Quellen, die kurz nach der Eroberung mündlich überliefert wurden, oder durch Vergleiche mit verwandten Bilderschriften überprüft werden. Der Codex Vindobonensis enthält eine geheiligte Bilderfolge, die sich über 52 Seiten erstreckt. Die Rückseite war ursprünglich leer gelassen. Die auf Hirschleder gemalte Bilderfolge berichtet über die Urzeit, die Ent¬stehung der Götter sowie die Entstehung des mixtekischen Adels (vgl. Farbabb. 106). Sie gibt Anweisungen über Kulthandlungen und eine Genealogie der mixtekischen Herrscher zwischen 720-1350. Auf der abgebildeten Seite wird ein mythisches Thema beschrieben. Nach dem Zusammenbruch einer der vor¬hergegangenen Welten hebt Quetzalcoatl „9 Wind“ den eingestürzten Himmel aus dem Wasser empor (Figur oben). Es geschieht in der Nähe des Regengottberges (Tlatoc-Darstellung im Zentrum). Unten links bedroht ein Erdungeheuer das im Wasser sitzende Ollin-Figürchen. Herkunft der Bilderschrift ist die Mixteca Alta, vermutlich die Gegend von Tilantongo. Mixtekische Kultur, 14. Jahrhundert. Größe des Ausschnitts: 22 cm x19,5 cm. Nationalbibliothek, Wien.
- Kleine Figur der Gottheit Xolotl in der Hundemaske. Aus dunkelbraunem Laubholz gearbeitet und mit Lack überzogen sowie mit Einlagen aus Gold, Silber, Türkis, Malachit, weißen Meeresschnecken und roten Muschelschalen präsentiert sich der Todesgott, der „Herr der Unterwelt“. Die sorgfältige Arbeit läßt einen Kultgegenstand vermuten. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. 1200-1520. Höhe: 9cm. Museum für Völkerkunde, Wien
- Polychromes Dreifußgefäß, im Stil der mixtekischen Bilderschriften bemalt. Im Dekor des Halsteils ist die Glyphe atl-Wasser zu erkennen. Auf der Wölbung des Gefäßes befindet sich eine mythische Szene. Quetzalcoatl in der Maske des Windgottes und als Schöpfer des Lebens sowie Tonacatecuhtli, „der Herr unseres Fleisches“, nehmen den Mittelpunkt der Darstellung ein. Ihnen gegenüber ist ein Tempel oder eine kultische Anlage, die zu den Gottheiten in Beziehung steht, in starker Stilisierung wiedergegeben. Nachklassische Zeit. Mixtekische Kultur. Fundort Nochistlan, Mixteca Alta, Oaxaca. Etwa 1200-1450. Höhe: 18 cm. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.