Olmec art (La Venta-Kultur)
Category: Art- Das Relief zeigt einen behelmten Priester oder Krieger mit einer Weihegabe. Über ihn beugt sich eine Feuer-Schlange. Basalt. Herkunft: La Venta, Tabasco. La Venta-Kultur. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 95 cm. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Große hohle Figur aus weißlich grundiertem Ton. Der Mund, die Augenpartie sowie auch die Kopfform zeigen ein typisches, sogenanntes „baby-face“ (Kindergesicht) der „Olmeken“ und lassen auf einen Einfluß der La Venta-Kultur schließen. Fundort Tlatilco, Hochtal von Mexiko. Vorklassische Periode. Etwa 900-700 v. d. Z. Höhe: 36,5 cm. Sammlung Franz Feuchtwanger, Mexiko D.F.
- Kleiner Kopf aus Jadeit mit den typischen Gesichtszügen der sogenannten „Olmeken“. Die Skulptur läßt die Schädeldeformation des lebenden Vorbilds deutlich erkennen. Fundort: Tenango del Valle im Staat Mexiko. Vorklassische Periode. Im Stil der La Venta-Kultur. Etwa 600-200 v. d. Z. Höhe: 22,2 cm. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Stehende Figur aus Jade. Der Kopf läßt die für die Träger der La Venta-Kultur typische Schädeldeformatic erkennen. Fundort: Ocozocoautl, Chiapas. La Venta-Kultur. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 7,5 cm. Museo Regional, Tuxtla Gutierrez, Chiapas.
- Kolossalkopf („Kopf Nr. 1“) mit der typisch helmartigen Kopfbedeckung. Das aus Basalt gehauene Moni ment stammt aus La Venta und hat einen Umfang von etwa 6 m sowie ein Gewicht von über 20 Tonnen. Au< zu dieser Kultstätte lag der nächste Steinbruch mehr als 100 km weit entfernt. La Venta-Kultur, südliche Gol küste. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: etwa 260 cm. Park-Museum, Villa Hernosa, Tabasco.
- Fragment aus dunkelgrünem, poliertem Stein mit Resten von roter (Zinnober) Bemalung. Fundort unbekann La Venta-Kultur, südliche Golfküste. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 9 cm. Brooklin Museum, New York.
- Fragment einer hartgebrannten Tonfigur. Der Kopf zeigt den sogenannten „olmekischen“ Typus. Im Sü< osten des Staates Morelos gefunden. Vorklassische Periode. Etwa 600-200 v. d. Z. Höhe: 9,5 cm. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Maske aus Grünstein mit weit geöffneten Augen und Mund. Möglicherweise als Pektoral oder Gürte schmuck getragen. Ursprünglich waren auch hier, wie bei allen altmexikanischen Masken, die Augen m anderem Material eingelegt. Im Stil der La Venta-Kultur, südliche Golfküste. Etwa 600 v. d. Z. – 200 n. d. i Höhe: 14,5 cm. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Zylindrischer Stein, im Relief eine männliche Figur. Die Ankunft des „Boten“ oder „Kaufmanns“ ist durc einen Fußabdruck rechts angezeigt. Die dargestellte Person unterscheidet sich physisch sowie durch ihr Kleidung von sogenannten „olmekischen“ Typus. Sie trägt nur ein Hüfttuch, Sandalen, eine Perlenkette un einen pompösen Kopfputz. In der linken Hand hält sie eine Standarte. Drei Glypen links von der Person, dar unter deutlich erkennbar ein Vogelkopf, geben den Namen und vielleicht auch die Herkunft des Abgebildete an. Fundort La Venta. La Venta-Kultur, südliche Golfküste. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: etwa 110 cm. Park-Museum Villa Hermosa, Tabasco.
- Relief einer Seitenwand von „Altar B“, auch als „Quintuplet-Altar“ bezeichnet (vergleiche Abb. 34), zeigt zwei behelmte Priester oder Krieger mit kindlichen Göttern oder Infanten einer regierenden Dynastie. Über die Symbolik dieser kindlichen, zwergenhaft anmutenden Figuren, die in unzähligen Darstellungen der La Venta-Kultur uns begegnen, gehen die Meinungen der Wissenschaftler auseinander. Ob es sich dabei um göttliche bzw. dämonische Wesen handelt, oder aber um Abbildungen von Infanten einer schilddrüsenkranken Dynastie, ist noch nicht geklärt. Der Fundort des Monuments ist La Venta. Heute befindet sich dieser Altar, wie alle anderen Monumente von La Venta, im Park-Museum von Villa Hermosa, der Hauptstadt des Staates Tabasco. La Venta-Kultur, südliche Golfküste. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 107 cm. Parkmuseum Villa Hermosa, Tabasco.
- „Altar“ im La Venta-Stil. Die im Relief dargestellten Kriegerfiguren könnten fast von dem gleichen Künstler stammen wie die von „Altar B“ in La Venta (Abb. 24), Entdeckt wurde dieser bearbeitete Findling in einer Kaffeeplantage unweit von Tazumal im nördlichen El Salvador. Im Stil der La Venta-Kultur. Etwa 500 v. d. Z. bis 200 n. d. Z. Höhe des Steins: 153 cm. Höhe der Figuren: etwa 90 cm. In der Nähe von Tazumal, El Salvador.
- Figur eines knienden Mannes aus grauem, gesprenkeltem Gestein. Der Fundort Estado Cortes, in der Republik Honduras, zeigt die weite Verbreitung, die die „olmekische“ bzw. La Venta-Kultur genommen hat. Im Stil der La Venta-Kultur. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 9,4 cm. Middle American Research Inst. New Orleans, USA.
- 27 Fragment einer Jadeplakette, die vermutlich ursprünglich als Brustschmuck diente. Die zwergenhaft er¬scheinende Figur mit den angezogenen Beinen läßt in ihrer Mundpartie ein stilisiertes Jaguarmaul erkennen. Fundort: Olinalä, Guerrero. Im Stil der La Venta-Kultur. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 12 cm. Museo Nacional de Antropologia, Mexiko D.F.
- Zeremonialaxt aus dunkelgrünlichem Jadegestein mit einer stark stilisierten menschlichen Figur, verbunden mit den Merkmalen eines Jaguars. Herkunft: Mixteca Alta, im Norden des Staates von Oaxaca. Im Stil der La Venta-Kultur. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 21 cm. Museo Nacional de Antropologia e Historia, Mexiko D.F.
- Maske aus schwärzlichem Stein. Vermutlich als Pektoral oder Gürtelschmuck getragen. Herkunft südliches Veracruz. La Venta-Kultur, südliche Golfküste. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 8 cm. Sammlung Robert J. Sainsbury, London.
- Hochpolierte Figur eines Stehenden mit vorgehaltenem Kind aus dunkelgrüner Jade. Die Gesichtszüj Kindes weisen die Attribute einer Jaguarmundpartie auf. In der Archäologie wird dieser Typ mit „jaguar bezeichnet. Fundort unbekannt, jedoch kann diese Skulptur als ein reines Beispiel der La Venta-Kultur v< südlichen Golfküste angesehen werden. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 21 cm. Brooklin Museum, New York. Leihgabe: Mr. und Mrs. A. B. Martin (Guennol Collection).
- Sitzfigur eines korpulenten Zwerges oder Kindes, mit vorgestreckten Armen, aus Hämatith. Auch hie schmelzen die Gesichtszüge, der aufgeworfene Kindermund, mit den Mundpartien eines Jaguars. Fund unbekannt. La Venta-Kultur, südliche Golfküste. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 11,5 cm. The Wadsworth Atheneum, Hartford, Conn. USA.
- Vorderansicht des „Altars B“ (vergleiche Abb. 24) zeigt eine plastisch herausgearbeitete Priesterfigi einer für die La Venta-Kultur typischen Nische sitzend. In den Armen hält die dargestellte Person ein Möglicherweise handelt es sich um eine Opfergabe an eine Vegetationsgottheit. Fundort: La Venta. La V Kultur, südliche Golfküste. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 107 cm. Park-Museum, Villa Hermosa, Tabasco.
- Rück- und Vorderansicht eines krjienden Mannes mit verschränkten Armen. Der abgeflachte sowie die einfache Bekleidung (Lendenschurz) lassen ein Mitglied der niedrigen Klassen vermuten. In i Geschlossenheit der Form erinnert das Werk an Arbeiten von Ernst Barlach. Grouer Stein mit Spurei brauner Bemalung. Fundort unbekannt. Im Stil der La Venta-Kultur, südliche Goifküste. Etwa 500 v. d. 200 n. d. Z. Höhe: 23 cm. Privatsammlung, Mexiko D.F.
- Rück- und Vorderansicht eines krjienden Mannes mit verschränkten Armen. Der abgeflachte sowie die einfache Bekleidung (Lendenschurz) lassen ein Mitglied der niedrigen Klassen vermuten. In i Geschlossenheit der Form erinnert das Werk an Arbeiten von Ernst Barlach. Grouer Stein mit Spurei brauner Bemalung. Fundort unbekannt. Im Stil der La Venta-Kultur, südliche Goifküste. Etwa 500 v. d. 200 n. d. Z. Höhe: 23 cm. Privatsammlung, Mexiko D.F.
- „Monumento triunfal“ aus Basalt mit einer in einer Nische sitzenden plastisch modellierten Priesterl Im Bas-Relief läßt sich eine stark stilisierte Jaguarfratze darüber erkennen. Auf den Seiten ist, ebenfal Relief, eine sitzende Frauengestalt dargestellt. Fundort: La Venta. La Venta-Kultur, südliche Golfküste. 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 163 cm. Park-Museum, Villa Hermosa, Tabasco.
- Kolossalkopf aus Basalt, sogenannter „olmekischer“ Typus. Die helmartige Kopfbedeckung läßt auf Krieger schließen. Fundort: San Lorenzo, Veracruz. Der nächste Steinbruch zu dieser Kultstätte lag mel km Luftlinie weit entfernt. La Venta-Kultur, mittlere Golfküste, etwa 300 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 275 cm. Museo Regional, Jalapa, Veracruz.
- Zwergenhafte Figur aus Basaltgestein, zeigt einen Opfernden. Fundort: La Venta. La Venta-Kultur, südliche Golfküste. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: etwa 75 cm. Park-Museum, Villa Hermosa, Tabasco.
- Basaltfigur eines auf dem Bauch liegenden Menschen. Der Kopf ist ausgearbeitet, während der Körper nach hinten in einen rechteckigen Block verläuft und nur noch umrißhaft angedeutet ist. La Venta-Kultur, mittlere Golfküste. Etwa 500 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe des Kopfes: etwa 80 cm. Länge: 150 cm. Auf dem Marktplatz in Tuxtla Santiago, Veracruz.
- Stehende weibliche Figur aus Ton mit den für den Chupicuaro-Stil charakteristischen, geometrischen Motiven bemalt. Das Dekor erhielt vermutlich seine Anregung von den bunten Geweben, die sich durch die ungünstigen klimatischen Bedingungen in Mexiko nicht erhalten haben. Herkunft: Chupicuaro, Michoacan. Vorklassische Periode. Etwa 800 v. d. Z. – 200 n. d. Z. Höhe: 35 cm. Privatsammlung Los Angeles, USA.